Hier werden einige typische Teile der Me 262 gezeigt.
1.Hauptfahrwerksrad
Das Hauptfahrwerskrad wird hier noch ohne Bremsanlage gezeigt.
2.Verdichterlaufrad
Das Fragment des Verdichterlaufrades stammt aus einem Jumo 004 Triebwerk.
Der äußere Leitschaufelkranz ist hierbei völlig zerstört worden und lediglich der stabile "Kern" hat überlebt.
Im Luftfahrtmuseum Laatzen kann man unversehrte Exemplare (siehe Bild) besichtigen.
3.Mutterkompass
Der Mutterkompass wurde im Rumpf der Me 262 hinter der Flugzeugführerkabine fest eingebaut.Er wurde weitestgehend erschütterungsfrei und hängend gelagert.
Ausserdem ist der Mutterkompass flüssigkeitsgedämpft ,das unmagnetische Gehäuse des Kompasses bestand entweder aus Bakelit,(einem frühen Plastikkunststoff) oder aus Duralaluminium.
An diesem Gehäuse wurden kleine Magnetstifte zur Kompensation des Kompasses angebracht.
Die Kompensation erfolgte auf sogenannten Kompensierscheiben.
Der Kompass lieferte elektrische Signale an den Tochterkompass im Hauptgerätebrett.
4.Tragflächenflügelende
Auf den weiteren Bildern wird das Tragflächenflügelende mit einem Teil der Positionsleuchtenplexiglasabdeckung gezeigt.
Ein weiteres Bild zeigt den inneren Aufbau der sehr stabilen Konstruktion.
5.Beheizbare Frontscheibe + Frontpanzerglasscheibe
Desweiteren wird die mehrlagige Frontscheibe dargestellt.
Es handelt sich hierbei um eine beheizbare Frontscheibe und die Frontpanzerglasscheibe im Einbaurahmen.
6. Kugeldruckbehälter für Sauerstoff
Der Druckbehälter für Sauerstoff wurde in Kugelform bei vielen deutschen Flugzeugtypen eingesetzt.
Bei der Me 262 fanden zwei der Kugeldruckbehälter Verwendung.
7.Außenantenne FuG 16
Die FuG16 Sendeantenne ,auch Schwertantenne genannt, wurde unterhalb der Tragfläche,neben dem Hauptfahrwerk montiert.
Das Flugzeug konnte mit Hilfe dieser Sendeantenne mittels des Y-Verfahrens an den Feind geführt werden
8. Staurohr
Über einen Schlauch oder einer Rohrleitung wird die vor dem Staurohr befindliche Luft zu einer Druckdose im Fahrtmesser geleitet. Hierbei wird keine elektrische Energie benötigt, was z. B. auch in Segelflugzeugen vorteilhaft ist.
Diese Staurohrform wird heute noch im Flugzeugbau verwendet.
9. Kanzelrahmen
Sie sehen hier einen Teil des hinteren Kanzelrahmens von der Kabinenhaube der Me 262.
Zum Vergleich sehen Sie ein Bild der Kabinenhaube der Me 262 aus dem Deutschen Museum in München.
10. Aussenbordsteckdosen
11. Funkgerät FuG 16
Das FuG 16 war das Bordfunkgerät der Me 262
12. Abschußkamera Me 262
13. Triebwerksspant Me 262
14. Bugfahrwerk
Bugrad mit Öl-Luftfederbein 8-3841 B-1