Nachbau des Hauptgerätebrettes der Me 262
Sie sehen hier ein Nachbau des Hauptgerätebrettes der Me 262. Die Bauzeit des Gerätebrettes betrugt ca. 1,5 Jahre bis ich alle verbauten originalen Instrumente beschafft hatte. Die meisten der Originalinstrumente wurden auf der Flugzeugteilebörse in Speyer ,bei befreundeten Sammlerkollegen oder über Auktionshäuser beschafft. Die Bauvorlagen habe ich größtenteils aus dem Cockpit-Buch von Herrn Cohausz entnommen. Außerdem konnte ich eine Kopie der Originalzeichnung aus dem Jahre 1944 ergattern,die im Maßstab 1:1 alle wichtigen Daten enthält.
Die Instrumentierung ist soweit komplett. Die 4 Rollschauzeichen EG 271-3 für die Durchladekontrolle der Bordwaffen unterhalb des Schußzählerkastens fehlten meistens auch in den Einsatzmaschinen,deshalb habe ich sie nicht eingebaut. In einigen Fällen wurden anstatt dieser Schauzeichen auch Merkleuchten Fl 32529 eingesetzt. Auch die jetzige Instrumentierung ist in den meisten Fällen nicht so umfangreich gewesen,sondern es wurden einige Instrumente weggelassen. Es wurde halt meistens nur das Nötigste eingebaut und natürlich musste es auch vorrätig gewesen sein,was in den letzten Kriegsmonaten durch die Materialknappheit sehr erschwert wurde.
Das Reflexvisier Revi 16 B diente zur Zielerfassung feindlicher Flugzeuge. Es ist beleuchtet und projeziert ein Fadenkreuz auf die Revi-Glasscheiben. Der Flugzeugführer konnte dadurch sein Ziel erfassen und dementsprechend den Abschuß des Feindflugzeuges vornehmen.
Die Mittelkonsole stammt von der Me 262 B-1a. Es ist ein Auslöseschrittschaltwerk Fl 50959 eingebaut.